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Berichte 2010

Hamburg- Aktion mit den Royal Rangern 2010

Freitagabends

Nach einer 3stündigen Bus- und Bahnfahrt und einen kurzen Marsch durch Hamburgs Innenstadt kamen wir (endlich) in der Pfingstgemeinde des Stammes 345 Hamburg an.
Nachdem wir unsere Isomatten und Schlafsäcke in die Räume ausgelegt hatten, gab es eine kurze Zusammenkunft im ’’kleinen’’ Saal. Dort eröffneten wir dieses Wochenende zusammen und stellten uns gegenseitig vor.
Gegen 22:00 gingen wir zum Hamburger Dom, da es eine halbe Stunde später ein großes Feuerwerk geben sollte. Einige Jungs gingen gleich in den ’’Sky Dancer’’, das ist ein 25m hohes Kettenkarussell. Und wenn es sich in Bewegung setzte, wurden die Karussellwagons SENKRECHT in der Höhe durch die Luft geschleudert! Ich glaube, in unsere Münder hätten Hornissen reinfliegen können, so haben wir gestaunt. Man sah von unten nur winzige Schuhsohlen. Die Lichter der Buden leuchteten in allen unterschiedlichen Farben. Es gab natürlich auch Geisterbahnen. An einer kam gerade ein Mann mit einer langen Motorsäge vorbei, worauf zwei junge Damen kreischend aus dem Wagen rannten. Müde in der Gemeinde angekommen, fielen wir in unsere Schlafsäcke (Es war inzwischen 1:00 Uhr).

Samstag

Am Frühstückstisch wurde verkündet, dass wir eine Really durch Hamburg machen sollten. Wenig später verließen wir das Gemeindehaus. Unser Weg führte erst zur Neuen Flora, Sternenschanze, Wasserturm danach zum St. Pauli-Viertel. Von dort zum Michel (einer Kirche), dem Hafen mit den Lahndungsbrücken und dem alten Elbtunnel. So fuhren wir nach Finkenverder und sahen das größte U-Boot der Welt und die einzige schwimmende Kirche in Europa. Danach ging es zum Hamburger Dungeon und zum Jungfernstieg. Zum Schluss fuhren wir in einen Park. Auf den großen Spielplatz dort trafen wir uns wieder.
Nachmittags gab es ein Stationsspiel zu unserem Thema die vier Elemente: Erde, Wasser, Luft und Feuer. Danach wurde einer nach dem anderen in den großen Saal gerufen, dort war ein Labyrinth aufgebaut. Abends wurde ein „bunter“ Abend gestartet mit Sketchen und Spielen.

Sonntag

Nach dem Frühstück wurde im großen Saal schon mal Lobpreis geübt. Nach vielen Liedern ging die Predigt los. Markus, der Stammleiter aus Hamburg, begann die Predigt und übergab dann an unseren Distrikt-Leiter Martin Oberpaur, der eine lebhafte Geschichte über die Bergwerksleute in Chile erzählte. Mittag aß die ganze Gemeinde zusammen.
Abmarschbereit waren wir wenig später auch schon und liefen zum Zug, alle waren müde, aber die Heimreise war genau so wie der Rest der Aktion: super spannend und wahrsinnig lustig!!

Dorothea

Sommercamp im Harz 2010

In der Zeit vom 31. Juli bis zum 7. August waren wir, die Royal Rangers vom Stammposten 234 Husum, mit 32 Pfadfindern im Ostharz auf unserm Sommercamp. Unsere Kohten und Jurten stellten wir im PZ Ostharz, in der Nähe von Harzgerode auf. Mitten im Naturschutzgebiet und an einem Gebirgsbach, war dies der optimale Platz für uns.

Gemeinsam haben wir Abenteuer erlebt und uns neuen Herausforderungen gestellt. So sind wir insgesamt 60 km gewandert, unter anderem zur Burg Falkenstein, einer der best erhaltensten Burgen im Harz. Auch sind wir in Straßberg in der Grube Glasebach 45m in die Tiefe gestiegen, um zu sehen, wie Bergbau vor 300 Jahren betrieben wurde.

Wenn wir nach einer Wandertour wieder zurück auf dem Campplatz ankamen, kochten wir unser Abendessen ganz klassisch über dem Feuer. Aber am meisten freuten wir uns auf die abendlichen Veranstaltungen am Lagerfeuer, auf denen uns die Geschichte vom jungen Pepe erzählt wurde, der in den Harz zog, um Bergmann zu werden. Für uns alle war es eine anstrengende, aber auch erlebnisreiche Zeit und wir freuen uns schon auf unser nächstes Camp.

Katarina Neck

Regionalcamp

über Pfingsten ging es endlich wieder zum langersehnten Regionalcamp unserer Region N1 nach Tydal. 250 Ranger aus Schleswig-Holstein haben sich getroffen um gemeinsam und mit Gott eine schöne Zeit zu erleben.

Am Freitag um 14:00 Uhr ging es für uns Husumer los. Die 45 Minuten Autofahrt waren durch die Aufregung und Vorfreude kaum zu spüren. In Tydal wurden wir mit Sonnenschein begrüßt und dann ging es mit dem Aufbau der Jurtenburg los. Diese bestand aus einer Großjurte, drei Jurten als Satelliten und links und rechts vor dem Eingang standen jeweils eine Hoch-Hochkohte mit einer Hochkohte davor. Bis zum abendlichen Camptreff war auch fast alles fertig aufgebaut. Dort wurde uns Ritter Arne vorgestellt, dessen Geschichte wir das ganze Camp über mitverfolgt haben. Auch die Kombination aus Ess- und Feuertisch wurde noch in einer Nacht- und Nebelaktion von hochmotivierten Pfadfindern bei sternenklarem Himmel fertiggestellt .

Am Samstag Nachmittag waren dann die Workshops angesagt. Es konnten Schwerter und Fackeln gebaut werden, Hoffnarren ausgebildet und Burgfräulein (gestylt) werden.Und trotz eines abendlichen Regenschauers konnte die gute Laune auf dem Camp nicht gebrochen werden. Die daraus entstandenen Pfützen wurden kurz darauf auch sofort "erobert".

Am Sonntag Nachmittag war die Campolympiade. 20 Stationen waren zu meistern und am Ende wurden alle Teilnehmer von Wasserbomben erwartet. Auch kamen am Nachmittag die Eltern um sich einen Eindruck vom Camp zun schaffen. Sie wurden mit selbstgemachten Flammkuchen, Creps und dem rangertypischen Tschaj bedient.

Am letzten Abend des Camps haben sich alle Ranger ihre mittelalterlichen Kostüme angezogen. Es gab Ritter, Burgfreuleins und Narren. Auch haben wir an diesem Abend den letzten Teil von Ritter Arne gesehen. Er hat seinen Auftrag erfüllt und wurde zu "Arne dem Zuverlässigen" geschlagen.

Und langsam neigte sich der letzte Tag des Camps dem Ende zu. Am Sonntag Morgen wurde man wach und man hörte nur den Regen auf das Zeltdach prasseln. Nach dem Frühstück hörte es aber langsam auf zu regnen und es konnte im trockenen wieder abgebaut werden. Um 11:30 Uhr war der letzte Camptreff mit der Preisverleihung der Campolympiade und dann wurde noch die Großjurte abgebaut und es ging wieder nach Hause. Es war ein schönes Camp und jeder hat seine Eigenen neuen Erfahrung machen und mit nach Hause nehmen können.

Katarina Neck

Die 2. lange Nacht der Kasseler Berge

"Die Ranger rasen durch den Wald, sie machen vor rein garnichts halt..."
So etwas in der Art müssen wohl die Leute gedacht haben, als sie uns in der Nacht vom 23. auf den 24. Januar gesehen haben. 80 Ranger haben zusammen an der "2. langen Nacht der Kasseler Berge" teilgenommen. In unserem Stamm mussten wir dafür am 23. Januar schon um 4:00 Uhr aufstehen und 8 Stunden mit dem Zug nach Kassel fahren. Im Jesus Centrum in Kassel angekommen erhielten wir einige Lektionen zum Thema Orientierung mit Karte, Kompass und Planzeiger.

Nach einer Stärkung sind wir um 20:00 Uhr mit der Straßenbahn in unseren Teams zum Wald aufgebrochen. Wir erhielten eine Karte und Aufgaben zur Ermittlung der anzulaufenden Stationen. Nach dem Lösen der Aufgaben ging es dann endlich los mit Wandern... Der Weg wurde erschwert durch viele glatte Wege und es gab kaum jemanden, der nicht ausgerutscht ist. Auch verlief der Weg über viele Höhenmeter, was die Wanderung nicht gerade einfacher machte. Viele kamen ans Ende ihrer Grenzen, doch es ist erstaunlich, welche Kraft Gott einem geben kann, um durchzuhalten.

Bereits um 4:00 Uhr morgens traf die erste Gruppe wieder am Ausgangsort an. Die letzte Gruppe kam nach einigen Irrwegen immer noch pünktlich um 8:00 Uhr an. Zurück im Jesus Centrum gab es dann ein leckeres Frühstück und dann ging es wieder zurück nach Hause. Bei uns im Stamm gab es keinen einzigen, der nicht vor Erschöpfung eingeschlafen ist und in den anderen Stämmen wird es auch so gewesen sein. Aber nach 35 Stunden ohne Schlaf wird man auch ein Nickerchen halten dürfen .
Es war eine wunderbare, ganz neue Erfahrung und jeder sollte einmal daran teilgenommen haben. Auch wegen der neuen Erfahrungen, die man dabei mit Gott machen kann.

Katarina Neck

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